Noelle-Neumann

Noelle-Neumann

 

['nœlə-], Elisabeth, eigentlich E. Noelle-Neumann-Maier-Leibnitz (seit 1979), Journalistin und Meinungsforscherin, * Berlin 19. 12. 1916; seit 1979 Ȋ mit H. Maier-Leibnitz; gründete 1947 mit ihrem damaligen Ehemann Erich Peter Neumann (* 1912, ✝ 1973) das erste deutsche Meinungsforschungsinstitut (Institut für Demoskopie Allensbach); wurde 1964 Professor an der Universität Mainz, deren Institute für Publizistik sie ab 1967 aufbaute und bis zu ihrer Emeritierung 1983 leitete. Noelle-Neumann arbeitete richtungweisend auf den Gebieten der Meinungsforschung und Kommunikationswissenschaft; sie prägte den Begriff Schweigespirale.

 

Werke: Amerikanische Massenbefragungen über Politik und Presse (1940); Umfragen in der Massengesellschaft (1963, 1996 erweitert unter dem Titel Alle, nicht jeder); Die Schweigespirale (1980, 1989 erweitert unter dem Titel Öffentliche Meinung. Die Entdeckung der Schweigespirale, 1989, erneut erweitert 1996).

 

Ausgabe: Öffentlichkeit als Bedrohung. Beiträge zur empirischen Kommunikationsforschung (1977).